Solar-Glossar

AC-seitig

Sobald Sonnenstrahlen auf ein Solarmodul treffen, entsteht Gleichstrom. Auf Englisch wird Gleichstrom als „Direct Current“ bezeichnet, die Abkürzung hierfür ist „DC“. Der Gleichstrom aus den Solarmodulen wird über Kabel vom Dach bis in Ihren Wechselrichter transportiert. Dieser dient dazu, den Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln und den Solarstrom damit für die Stromverbraucher in ihrem Heim nutzbar zu machen. Die englische Bezeichnung für Wechselstrom ist Alternating Current mit der dazugehörigen Abkürzung „AC“.

Mit der Bezeichnung „AC-seitig“ – oder im Gegensatz dazu „DC-seitig“ – wird demnach angegeben, wo ein Bauteil oder Stromverbraucher im Solarstromsystem angeschlossen ist. Ein gutes Beispiel ist der Batteriespeicher. Dieser kann direkt mit den Solarmodulen verbunden werden. Hier fließt noch Gleichstrom und damit ist dieser Speicher DC-seitig eingebunden. Fließt der Solarstrom vom Solarmodul erst durch den Wechselrichter und danach erst in den Stromspeicher, wird dieser mit Wechselstrom beladen und ist damit AC-seitig eingebunden.

Bei Batteriespeichern haben sowohl die AC-seitige als auch die DC-seitige Einbindung ihre Vorteile. So ist eine AC-seitige Einbindung eines Speichers auch nachträglich noch problemlos möglich, wenn Ihre Solaranlage bereits mehrere Jahre in Betrieb ist. Es kann hier allerdings Stromverluste geben, wenn die Maße des Kabels nicht optimal berechnet wurden. Bis zu einem Prozent des Stroms kann an dieser Stelle verloren gehen.

Im Gegensatz dazu gibt es noch die DC-Seite einer Solaranlage.