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E-Bikes: Vorteile, Nachteile & Förderungen

Vielerorts erobern E-Bikes die Straßen. Denn das Radeln mit elektrischer Motorunterstützung macht Spaß und auch längere Strecken sind durch die Tretunterstützung kein Problem mehr. Die Fahrer:innen sehen sich aber oftmals mit Vorurteilen konfrontiert: E-Bikes sind nur etwas für Senioren. Und durch die elektrische Unterstützung ist das Radeln mit dem E-Fahrrad unsportlich. In diesem Artikel wollen wir Ihnen die Vor- und Nachteile von E-Bikes vorstellen, den Vorurteilen auf den Grund gehen und verraten alles über Preise und Fördermöglichkeiten.

E-Bike

Deutlicher Zuwachs bei E-Bikes

Wer Fahrrad fährt, tut Gutes: Nicht nur für die eigene Gesundheit, sondern auch für das Klima lohnt es sich, das Auto häufiger einmal stehen zu lassen und stattdessen in die Pedale zu treten. Denn pro Kilometer, den man mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fährt, spart man 139 Gramm CO2. Als Berufpendler:in kommen Sie so bei einem Arbeitsweg von fünf Kilometern auf ganze 310 Kilogramm CO2 im Jahr, die nicht in die Atmosphäre gelangen. Damit bietet das Fahrrad großes Potenzial, etwas für den Klimaschutz zu tun. Denn 60 Prozent der Autofahrten sind kürzer als 7,5 km.

Allerdings kann das Fahrradfahren auch durchaus anstrengend sein: Wer fleißig in die Pedale tritt, gerät schnell ins Schwitzen. Besonders bei Gegenwind oder wenn Steigungen zu bewältigen sind. Leichter geht es mit einem Fahrrad, dass elektrische Unterstützung beim Treten liefert. Seit einiger Zeit erfreuen sich deshalb E-Bikes steigender Beliebtheit. Aktuell befinden sich insgesamt etwa 7,2 Millionen E-Bikes in Deutschland in privaten Haushalten. Im Schnitt besitzt also knapp jeder zehnte Deutsche ein E-Bike. 2019 zuvor waren es 5,4 Millionen E-Fahrräder, das ist ein Zuwachs von über 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren.

Das E-Bike: Was ist was?

Zunächst einmal lohnt sich ein genauer Blick darauf, was eigentlich mit dem Begriff E-Bike gemeint ist. Denn umgangssprachlich werden damit oft alle Fahrräder beschrieben, die über Unterstützung durch einen Elektromotor verfügen. Es gibt aber tatsächlich einige Unterschiede:

  • Zunächst einmal ist da das Pedelec (Pedal Electric Cycle), bei dem die meisten an den Begriff E-Bike denken. Der Motor des Pedelecs sorgt lediglich für Unterstützung, wenn der Fahrer oder die Fahrerin in die Pedale tritt. Fährt man 25 km/h oder schneller, schaltet sich der Motor ab. Das Pedelec lässt sich aber auch ganz ohne elektrischen Hilfsantrieb nutzen. Rechtlich gilt es als Fahrrad, deshalb darf es auf Radwegen gefahren werden.
  • Dann gibt es das „echte“ E-Bike: Es fährt auch ohne Tretbewegung, ganz einfach per Knopfdruck. Es gilt deshalb rechtlich gesehen nicht als Fahrrad, sondern als Leichtmofa. Das heißt: Die Fahrer:innen benötigen eine Betriebserlaubniserlaubnis. Außerdem ist das E-Bike versicherungspflichtig. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 20 km/h.
  • Darüber hinaus gibt es noch eine Mischform: Das S-Pedelec fährt ebenfalls mit Tretunterstützung, ist aber mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45km/h deutlich schneller als das Pedelec. Deshalb benötigen die Nutzer:innen nicht nur eine Betriebserlaubnis, sondern müssen darüber hinaus noch eine Fahrerlaubnis der Klasse M vorweisen. Ebenso wie beim E-Bike besteht eine Versicherungspflicht. Wichtig: Mit einem S-Pedelec dürfen Radwege nicht befahren werden!
  • Für alle, die häufig größere Einkäufe transportieren wollen, ist das E-Lastenrad interessant. Auch bekannt als E-Cargobike oder Cargo-E-Bike, handelt es um ein Pedelec, das entweder vorn oder hinten über An- und Aufbauten verfügt. Diese bieten viel Platz zum Transport von Waren, Gegenständen, aber auch Kindern und Hunden.

Da sich im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff E-Bike für das Pedelec durchgesetzt hat, werden wir ihn im weiteren Textverlauf verwenden.

Das E-Bike im Vergleich zum Auto

Zunächst einmal vereint das E-Bike viele der Vorteile, die auch ein „normales“ Fahrrad im Vergleich zum Auto bietet. Wie bereits zu Beginn erwähnt, senkt die Nutzung eines E-Bikes die Treibhausgas-Emissionen um ein Vielfaches. Kritiker bemängeln, dass bei der Herstellung aber dennoch einiges an CO2-Ausstoß entsteht. Das stimmt zwar, aber bereits nach 165 Kilometern, die man mit dem E-Fahrrad statt mit dem Auto bewältigt hat, sind diese ausgeglichen. Wenn der Strom für das elektrisch betriebene Zweirad aus erneuerbaren Energien stammt, geht es sogar noch schneller. Ein normales Fahrrad mit einem E-Bikes zu ersetzen ist hingegen ökologisch nicht sinnvoll – wenn Sie wegen des E-Fahrrads das Auto häufiger stehen lassen, sieht es schon wieder anders aus!

Außerdem entfällt – gerade in der Großstadt – die lästige Parkplatzsuche. Auch der Stau im Berufsverkehr gehört mit dem E-Bike definitiv der Vergangenheit an. Dadurch sorgt es für eine echt Zeitersparnis im Alltag. Ganz zu schweigen von den Nerven, die dadurch geschont werden. Womit wir auch schon bei der eigenen Gesundheit wären: Da man beim Pedelec, wie es der Name schon sagt, selbst in die Pedale treten muss, trainiert man die Ausdauer und dadurch das Herz-Kreislauf-System. Das hält fit und beugt Krankheiten vor.

Auch die (wenigen) Nachteile im Vergleich zum Auto sind dieselben wie beim normalen Fahrrad. Zum einen ist man beim Fahrradfahren Wind und Wetter ausgesetzt. Gerade im Winter kann das ziemlich ungemütlich werden. Außerdem lassen sich mit dem normalen E-Bike im Vergleich zum Auto schlecht größere Gegenstände transportieren. Eine Zwischenlösung bietet hier aber das E-Lastenrad.

Vorteile im Vergleich zum Auto

Nachteile im Vergleich zum Auto

positiver Effekt auf die Gesundheit

kein Schutz vor schlechtem Wetter

Beitrag zum Klimaschutz, da beim Fahren keine Emissionen entstehen

Transport größerer Einkäufe ist schwierig

keine Parkplatzsuche

keine Wartezeit im Stau

Das E-Bike im Vergleich zum normalen Fahrrad

Aber auch gegenüber einem „normalen“ Fahrrad kann das E-Bike mit einer ganzen Reihe von Vorteilen punkten. Durch die Motorunterstützung lassen sich auch längere Strecken bewältigen, ohne stark ins Schwitzen zu geraten. Gerade auf dem Weg zur Arbeit ist dies äußerst vorteilhaft. Denn wer möchte schon durchgeschwitzt im Büro erscheinen? Da die Höhe der Motorleistung einstellbar ist, entscheidet jede:r selbst, wie stark er oder sie in die Pedale treten möchte. Auf dem Nachhauseweg kann man etwa die elektrische Unterstützung etwas herunterschalten und kräftiger treten. Durch seine Flexibilität ist das E-Bike perfekt für den täglichen Einsatz geeignet.

Menschen mit Fahrrädern im Sonnenlicht

Berauf, bergab: Das E-Bike als Begleiter in schwierigem Gelände

Durch die Motorunterstützung sind auch längere und anspruchsvollere Strecken kein Problem. Der ausgedehnten Fahrradtour am Wochenende steht somit nichts mehr im Weg! Das E-Bike erleichtert das Fahren in schwierigem Gelände und sorgt zudem gerade bei Steigungen für eine Entlastung der Gelenke. Mit dem E-Cargo-Bike lassen sich zudem auch größere Einkäufe oder Kinder besser transportieren als im Vergleich zum normalen Lastenrad. Denn das zusätzliche Gewicht kann durch die elektrische Unterstützung leichter von A nach B gebracht werden.

Durch die geringere Anstrengung und den Fahrspaß motiviert das E-Bike dazu, das Auto öfter mal stehen zu lassen und sich in den Sattel zu schwingen. Nicht zuletzt auch durch das höhere Tempo, mit dem man an den Radlern vorbeisaust, die sich abstrampeln. Dabei sollte man aber natürlich immer die Sicherheit im Blick behalten und nicht zu schnell fahren.

All diese Vorteile sorgen dafür, dass E-Bikes auch bei jüngeren Radlern immer mehr an Beliebtheit gewinnen: Inzwischen stellt die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen mit 25 Prozent den höchsten Anteil der E-Bike-Nutzer:innen. Das Vorurteil, E-Fahrräder sind nur etwas für Senioren, stimmt also nicht!

Das E-Bike ist ein Schwergewicht

Die höhere Geschwindigkeit ist leider auch zugleich ein Nachteil: Während 2020 die schweren Unfälle mit dem Fahrrad sanken, stiegen sie beim E-Bike an. Und das, obwohl es coronabedingt insgesamt weniger Verkehr gab. Deshalb gilt mit dem E-Fahrrad umso mehr: Augen auf im Straßenverkehr! Und lieber einmal einen Gang herunterschalten – im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein weiteres Manko, dass mit der Motorunterstützung einher geht: Die Batterie muss regelmäßig aufgeladen werden. Wie oft, das hängt vom Modell ab und wie stark der elektrische Antrieb ist. Sobald der Akku leer ist, lässt sich das E-Bike natürlich trotzdem fahren. Dann heißt es aber in jedem Fall: Strampeln, was die Muskeln hergeben! Denn durch den Motor und die Batterie verfügt das E-Bike über ein höheres Gewicht als ein normales Fahrrad. 20 bis 25 Kilogramm bringt ein durchschnittliches E-Fahrrad auf die Waage. Ein echtes Schwergewicht! Dadurch lässt sich das E-Bike außerdem nicht gut Treppen hochtragen.

Vorteile im Vergleich zum Fahrrad

Nachteile im Vergleich zum Fahrrad

geringerer Kraftaufwand beim Fahren

hohe Anschaffungskosten

Stärke der elektrischen Unterstützung flexibel wählbar

Reparaturen sind teurer

schont die Gelenke

pflegeintensiv

leichteres Fahren in schwierigem Gelände und von längeren Strecken

hohes Gewicht von 20 bis 25 Kilogramm, deshalb schwerer zu tragen

höheres Tempo

durch die höhere Geschwindigkeit kommt es leichter zu Unfällen

Transport größerer Einkäufe mit E-Cargo-Bike möglich

regelmäßiges Aufladen der Batterie

höhere Motivation, das Auto stehen zu lassen und dadurch CO2 einzusparen

E-Bike mit Solarstrom aus der Photovoltaik-Anlage laden?

Wenn Sie eine Solaranlage auf Ihrem Dach haben, können Sie die Batterie komplett mit erneuerbaren Energien aufladen. Dann fährt Ihr E-Bike mit 100 Prozent Ökostrom! Zwar ist die Ersparnis nicht sonderlich groß, denn eine Batterieladung kostet im Durchschnitt 15 Cent. Bei etwa 600 Ladezyklen im Laufe eines Akkulebens entstehen somit Kosten von gerade mal 90 Euro. Aber für das grüne Gewissen lohnt es sich allemal!

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Kosten für E-Bikes und E-Lastenräder

Ein weiterer deutlicher Nachteil: Die hohen Anschaffungskosten. Denn zugegeben, E-Bikes sind nicht gerade günstig. Ein gutes E-Fahrrad kostet zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Wer eine bessere Ausführung will, greift noch tiefer in die Tasche: Dann sind 5.000 Euro und mehr drin. Mit so viel muss man auch für ein E-Lastenrad rechnen. Zum Vergleich: Für ein normales Fahrrad zahlt man durchschnittlich 700 Euro. Dazu kommt noch, dass potenzielle Reparaturen deutlich teurer sind als bei einem motorlosen Drahtesel. Und das E-Bike ist pflegeintensiver. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten muss man das E-Bike außerdem besonders gut vor Diebstahl schützen.

Förderung für E-Bikes & E-Lastenräder

Leider gibt es in Deutschland keine generelle, staatliche Förderung für E-Bikes. Einige Bundesländer bieten aber finanzielle Unterstützung beim Kauf eines E-Lastenrads. In Bayern besteht eine Förderung von 25 Prozent für Lasten-Pedelecs, allerdings ist diese bei 1.000 Euro gedeckelt. In Baden-Württemberg gilt die finanzielle Unterstützung von bis zu 4.000 Euro für E-Cargo-Bikes leider nicht für Privatpersonen. Lediglich Unternehmen, Körperschaften des privaten Rechts und gemeinnützige Organisationen können die Förderung beantragen. Ähnlich sieht es in Niedersachsen aus: Privatpersonen gehen leider leer aus, aber Unternehmen, Genossenschaften, Freiberufler, Stiftungen und Vereine können sich beim Kauf eines E-Lastenbikes mit einer elektrischen Unterstützung bis 25 km/h über einen Zuschuss von 25 Prozent des Nettopreises freuen. Ähnlich ist es in Nordrhein-Westphalen: Hier wird das E-Cargo-Bike bei Gewerbetreibenden mit bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten bezuschusst.

Es gibt außerdem einzelne Städte, die den Kauf eines E-Lastenrads unterstützen: Mannheim, Heidelberg, Regensburg, Stuttgart, Wolfratshausen und Würzburg. Je nach Stadt sind die Bedingungen unterschiedlich. Die einzige Stadt, die aktuell den Kauf eines E-Bikes unterstützt ist München. Die bayerische Landeshauptstadt zahlt 25 Prozent der Nettokosten, jedoch maximal 500 Euro.

Eine genaue Übersicht, wo welche Förderungen gelten, bietet zudem die Förderdatenbank von efahrer.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das E-Bike mithilfe des Arbeitsgebers zu finanzieren. Nachdem das Wunsch-Fahrrad ausgesucht ist, least der Arbeitgeber das Elektrofahrrad über JobRad und zieht die monatlichen Leasingraten von 50 bis 80 Euro direkt vom Gehalt des Mitarbeiters oder der Mitarbeiterin ab. Nach Ablauf des Leasingvertrags besteht die Option das E-Bike gegen Zahlung eines kleinen Restbetrages endgültig zu übernehmen. Das Sparpotenzial beträgt 15 bis 30 Prozent des Kaufpreises, was bei den hohen Anschaffungskosten durchaus eine ordentliche Summe ist. Auch der Arbeitgeber profitiert von dieser Finanzierung: Das E-Bike kann nämlich von den Betriebsausgaben abgesetzt werden.

Das DZ4 Fazit

Wir haben gesehen, dass das E-Bike mit einer ganzen Reihe von Vorteilen punkten kann: Durch die elektrische Unterstützung lassen sich lange Strecken und auch Steigungen leichter bewältigen. Was auch die Motivation steigert, das Fahrrad häufiger zu nutzen und auf das Auto zu verzichten. Das kommt wiederum der eigenen Gesundheit und dem Klima zugute. Bei der Entscheidung für oder gegen ein E-Bike dürfte also in den meisten Fällen der Kostenfaktor eine bedeutende Rolle spielen. Ganz egal, ob es weiterhin der gute alte Drahtesel ist oder ein E-Bike, ist aber eins besonders wichtig: Beim Fahrradfahren den Helm nicht vergessen!

Autorin

Halina Schmidt schreibt bei DZ4 seit 2021 über Photovoltaik-Anlagen, grünen Strom und die Energiewende.