Stromspeicher: Vorteile & Nachteile, Kosten, Preise & Wirtschaftlichkeit

Ob eine Photovoltaik-Anlage angesichts der sinkenden Einspeisevergütung noch eine sinnvolle Investition ist, ist unter Hausbesitzer:innen eine häufig gestellte Frage. Durch einen hohen Eigenverbrauch lassen sich in Zeiten steigender Strompreise oftmals mehr Kosten sparen, als die Einspeisevergütung Einnahmen bringt. Da ein Stromspeicher den Eigenverbrauch deutlich erhöht, wird eine Solaranlage mit Speicher also immer rentabler. In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über Preise und die Wirtschaftlichkeit von Stromspeichern. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Stromspeicher funktionieren und welche Vorteile und Nachteile sie haben.

Beleuchtetes Haus mit Photovoltaikanlage und Stromspeicher

Was ist ein Stromspeicher?

Ein Stromspeicher für eine Photovoltaik-Anlage, auch als Solarspeicher, Solar-Batterie oder Solar-Akku bezeichnet, ist ein Akku mit mehreren Kilowattstunden Speicherkapazität. Wenn Ihre Photovoltaik-Anlage Strom produziert, Sie diesen jedoch nicht direkt nutzen, können Sie den Strom für später „zwischenspeichern“. So steht der Strom dann bei Bedarf für den Eigenverbrauch zur Verfügung. Der „Eigenverbrauch“ bezeichnet den Anteil des erzeugten Solarstroms, den Sie selbst nutzen. Es gibt verschiedene Arten von Stromspeichern. Im Haushaltsgebrauch haben sich Lithium-Ionen-Batteriespeicher  etabliert.

 

Die Rolle von Stromspeichern 2024

Ende 2023 waren in Deutschland laut Bundesverband Solarwirtschaft rund 3,7 Millionen PV-Anlagen sowie circa 1,2 Millionen Stromspeicher installiert. Noch beeindruckender sind die Zahlen, wenn man auf den Zubau blickt: Im Vergleich zu 2022 hat sich die Anzahl der Stromspeicher hierzulande fast verdoppelt!

Der Einsatz von PV-Anlagen mit Stromspeicher bietet ein großes Potential für die Energiewende, da Stromspeicher den Eigenverbrauch des Ökostromes signifikant erhöhen. Außerdem sorgen Stromspeicher für eine Entlastung des Stromnetzes, wenn Strom direkt dort verbraucht wird, wo er entsteht. Insgesamt wird die Bedeutung von Stromspeichern für die Energiewende somit künftig noch weiterwachsen. Dies zeigt sich auch in der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Dezember 2023 vorgelegten Stromspeicher-Strategie.

Wie funktioniert ein Stromspeicher bei einer PV-Anlage?

Das Funktionsprinzip eines Solarspeichers lässt sich grundsätzlich mit dem einer Autobatterie vergleichen: Eine PV-Anlage produziert mithilfe von Sonnenenergie (Gleich-)Strom. Der Akku wandelt den Gleichstrom dann in chemische Energie um, die so gespeichert werden kann. Benötigt man die gespeicherte Energie, wird die chemische Energie wieder in elektrische umgewandelt und kann den Verbrauchsgeräten im Haushalt wie Waschmaschine, Kühlschrank und TV zugeführt werden. Zur Verfügung stehen Blei-Säure-Akkus (nur noch selten) und Lithium-Ionen-Akkus.

Neben dem Stromspeicher benötigt man einen Wechselrichter. Dieser wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um, da PV-Anlagen nur Gleichstrom liefern, die Stromverbraucher aber Wechselstrom zum Betrieb brauchen. Außerdem verfügen Stromspeicher für PV-Anlagen über ein Batteriemanagement, das die Verbraucher im Haus mit Speicherstrom versorgt und regelt, wie viel Strom in den Eigenverbrauch geht und wie viel ins Stromnetz eingespeist wird.

Vorteile & Nachteile von Stromspeichern

Stromspeicher für Photovoltaik haben sowohl Vorteile als auch Nachteile. Der größte Vorteil ist die Erhöhung des Eigenverbrauchs. Durch den Speicher ist es möglich, Strom, der tagsüber produziert wird, abends oder nachts zu nutzen (z. B. zum Fernsehen oder zum Wäsche waschen). In den vergangenen zehn Jahren sind die Strompreise um fast 50 Prozent gestiegen, aktuell (Stand: März 2024) liegt der Strompreis laut BDEW bei rund 42 Cent pro kWh. Der selbst produzierte Ökostrom aus der Solaranlage ist deutlich günstiger und man spart verglichen mit den Marktpreisen viel Geld. Durchschnittlich 70 Prozent Autarkie lassen sich mit einem Stromspeicher erreichen. Der Begriff „Autarkie“ bezeichnet die Unabhängigkeit vom Stromnetz, also wie viel des benötigten Stroms selbst erzeugt wird.

Als Nachteile sind die hohen Anschaffungskosten sowie die schwer einzuschätzende Lebenserwartung von Stromspeichern zu sehen.  Außerdem müssen die Speicher nach Ausschöpfung der maximalen Ladezyklen – also nach Ende der Lebensdauer – recycelt werden. Wenn Sie sich für eine Solaranlage inklusive Stromspeicher zur Miete entscheiden, ersetzt der Vermieter den Solarakku, wenn dieser vor Ablauf des Mietverhältnisses den Dienst quittiert. Außerdem übernimmt der Vermieter die Entsorgung des Speichers.

Vorteile

Nachteile

Solarstrom: Eigenverbrauch kann mit Stromspeicher gesteigert werden

Hohe Anschaffungskosten, Stromspeicher nicht pauschal wirtschaftlich

Autarkie von durchschnittlich 70 Prozent ist mit Stromspeicher möglich

Erfahrungswerte zur Lebensdauer von Stromspeichern fehlen, Garantie meist nur bis zu 15 Jahren

Wirtschaftlicher Vorteil durch dauerhaft gleichbleibenden Strompreis

PV-Anlage ohne Speicher ist auf kürzere Laufzeit betrachtet häufig günstiger

Der Stromspeicher liefert 100 Prozent Ökostrom

Stromspeicher müssen nach dem Ende der Ladezyklen entsorgt werden

Kosten & Wirtschaftlichkeit

Wie viel ein Stromspeicher kostet, ist nicht selten entscheidend für die Frage, ob man sich einen Stromspeicher anschafft. Denn die zu erwartenden Kosten haben Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. So kostet ein Stromspeicher mit 6 bis 8 kWh in der Anschaffung je nach Hersteller rund 8.000 bis 10.000 Euro (netto). Kauft man eine PV-Anlage (8 kWp) mit Speicher zusammen, wird er mit etwa 7.000 bis 9.000 Euro etwas billiger. Insgesamt liegen die Anschaffungskosten für ein Komplettpaket also bei circa 22.000 bis 24.000 Euro*.

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Übrigens: Seit Januar 2023 müssen Sie keine Mehrwertsteuer mehr auf Lieferung und Installation Ihrer PV-Anlage zahlen! Auch wesentliche Zusatzkomponenten wie ein Energiemanagementsystem oder ein Stromspeicher sind von der Umsatzsteuer befreit.

*Branchenübliche Durchschnittspreise. Die tatsächlichen Kosten hängen von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel wie der Qualität der Komponenten, und variieren deshalb je nach Anbieter.

Was kostet ein Stromspeicher?

Wie wir gesehen haben, kostet ein Stromspeicher mit 6 bis 8 kWh circa 8.000 bis 10.000 Euro. Wenn man die Anschaffungskosten von verschiedenen Stromspeichern vergleicht, sollte man aber nicht allein auf den Preis achten. Es gibt durchaus noch andere Faktoren, die einen Einfluss darauf haben, ob sich eine Investition in einen Stromspeicher lohnt – etwa die Speicherkapazität, den Wirkungsgrad oder die Anzahl der Ladezyklen. So kann es beispielsweise sein, dass ein bestimmter Speicher in der Anschaffung um einiges günstiger ist als andere Modelle, dafür kann dieser aber auch weniger Kilowattstunden Strom speichern.

Um die Wirtschaftlichkeit von Stromspeichern im Vorfeld der Anschaffung genau zu ermitteln, ist der Stromspeicher-Preis pro Kilowattstunde ausschlaggebend. Aus diesem Grund macht es häufig Sinn, sich den Preis pro gespeicherter Kilowattstunde einmal genauer anzuschauen. Dieser wird von den meisten Herstellern aber leider nicht mit angegeben. Um zu ermitteln, wie viel ein Stromspeicher pro gespeicherter Kilowattstunde kostet, muss der Anschaffungspreis durch die tatsächlich speicherbare Energiemenge geteilt werden. Die speicherbare Energiemenge ergibt sich wiederum aus der Anzahl der Ladezyklen x Entladetiefe x Speicherkapazität x Systemwirkungsgrad. Wichtig: Die Ladezyklen sind vom Verbrauchsverhalten, dem Strombedarf und der Anlagengröße

Förderung für Stromspeicher

Eine direkte Förderung für PV-Anlagen mit Stromspeicher gibt es auf Bundesebene nicht. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt mit dem Programm Erneuerbare Energien Standard 270 die Anschaffung einer PV-Anlage – mit oder ohne Stromspeicher – mit einem zinsgünstigen Förderkredit.

In einigen Kommunen und Bundesländern gibt es allerdings auch eine direkte Förderung beim Kauf eines Stromspeichers, meist im Zusammenhang mit der Anschaffung einer neuen Photovoltaikanlage, so z. B. in Berlin mit dem Programm SolarPLUS. Mehr Informationen zur regionalen Förderung von Stromspeichern finden Sie auf den jeweiligen Websites der Bundesländer oder in der Förderdatenbank des Bundes.

Lohnt sich ein Stromspeicher wirtschaftlich?

Ob sich die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. Dimensionierung, Eigenverbrauch, Einspeisevergütung sowie der Marktpreis für Strom und dessen weitere Entwicklung haben erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Ist die Anlage gut dimensioniert und auf den Eigenverbrauch ausgelegt, erreicht man einen Autarkie-Grad von durchschnittlich 70 Prozent, in Einzelfällen auch 80 Prozent. Je höher der Eigenverbrauch des PV-Stroms, desto rentabler wird die Anschaffung eines Stromspeichers.

Ein Stromspeicher sorgt dafür, dass Sie von Ihrem selbst erzeugten Solarstrom noch mehr nutzen bzw. Ihren Eigenverbrauch steigern können. Aktuell (Stand: März 2024) liegt die Einspeisevergütung bei circa 8 Cent/kWh und der Strompreis bei durchschnittlich 42 Cent/kWh. Es ist somit vorteilhaft, möglichst viel vom eigenen Strom selbst zu verbrauchen, statt diesen einzuspeisen und dann bei Bedarf teuren Strom aus den Netz dazuzukaufen. Deshalb lohnt sich eine PV-Anlage häufig noch mehr, wenn man sie mit einem Stromspeicher kombiniert.

Das gilt umso mehr, wenn der Strompreis weiter steigt. Denn der selbst produzierte Strom ist um einiges günstiger, sodass sich die Kosten für Anschaffung oder Miete schnell amortisieren. Auch für Anlagen, deren Einspeisevergütung nach 20 Jahren ausgelaufen ist, lohnt sich die Anschaffung meistens. Um zu berechnen, ob ein Stromspeicher für Sie wirtschaftlich ist, holen Sie sich im besten Fall Unterstützung durch eine:n Expert:in.

Übrigens: Sich mit einer Inselanlage (also eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher, die nicht an das öffentliche Stromnetz gekoppelt ist) komplett unabhängig vom Stromversorger zu machen, ist zwar theoretisch möglich, in der Praxis ist dies aber ziemlich unwirtschaftlich und schwer umzusetzen. Neben einem sehr großen Stromspeicher benötigt man dafür sehr viele Solarmodule auf dem Dach. Die Dachgröße der meisten Eigenheime ist dafür nicht ausreichend.

Den richtigen Stromspeicher auswählen

Solange Sie kein:e Expert:in für Stromspeicher und Photovoltaik sind, sollten Sie unbedingt eine Fachberatung in Anspruch nehmen, wenn Sie die Anschaffung eines Stromspeichers planen. Mit dieser Unterstützung können Sie die richtige Größe und das passende Modell für Ihren Bedarf optimal bestimmen lassen.

Größe

Die richtige Größe für Ihren Bedarf zu berechnen, ist das A und O bei der Planung der Anlage und des Stromspeichers, wenn beide wirtschaftlich arbeiten sollen.  Grundsätzlich gilt die Faustformel, dass eine Kilowattstunde Speicherkapazität pro 1.000 Kilowattstunden Strombedarf (pro Jahr) installiert werden sollte. Pauschal lässt sich die Formel jedoch nicht anwenden. Wichtig ist, dass Sie den Speicher einmal täglich entladen und den Strom nicht über Tage oder gar Wochen speichern. Daher sollte auch hier unbedingt ein:e Expert:in zurate gezogen werden.

Standort

Der Standort für den Stromspeicher muss so gewählt werden, dass der Speicher ganzjährig kühl und trocken steht. Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius sind ideal für Betrieb und Lebensdauer. Ab einer Temperatur von 25 Grad altert der Speicher schneller und die Lebenserwartung sinkt. Für eine Aufstellung im Freien sind Solarspeicher nicht geeignet.

Stromspeicher nachrüsten

Stromspeicher können auch nachgerüstet werden. Besonders bei PV-Anlagen, deren Einspeisevergütung bereits ausgelaufen ist, lohnt sich diese Investition häufig, wenn der Eigenverbrauch groß genug ist. Allerdings ist die Anschaffung teurer als im Gesamtpaket mit PV-Anlage. Auch bei der nachträglichen Anschaffung sollten Sie im Sinne der Wirtschaftlichkeit unbedingt eine:n Expert:in in die Planung mit einbinden.

Voraussetzungen für einen Stromspeicher

Um einen Stromspeicher wirtschaftlich zu betreiben, benötigen Sie eine Photovoltaik-Anlage, die ausreichend Strom produziert. Der Speicher selbst muss auf diesen Eigenverbrauch abgestimmt sein. Außerdem spielt der Marktpreis für Strom eine wichtige Rolle: Je höher der Marktpreis, desto rentabler ist der selbst produzierte Strom. Wenn alle Voraussetzungen stimmen, kann die PV-Anlage mit Speicher wirtschaftlich arbeiten. Dann ist die Anschaffung eines Stromspeichers eine sinnvolle und rentable Investition.

Recycling & Entsorgung

So nützlich die PV-Stromspeicher für die Energiewende und den Klimaschutz auch sein mögen – die Geräte selbst sind nach Ablauf ihrer Lebensdauer Sondermüll und müssen gesetzeskonform entsorgt werden, ebenso wie es bei „normalen“ Batterien und Akkus der Fall ist. Bei Stromspeichern sind die Hersteller gesetzlich verpflichtet, die alten Geräte zurückzunehmen und dem Recycling zuzuführen. Dabei ist das Recycling entsprechend EU-Recht genau geregelt.

Weitere Themen rund um Stromspeicher

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Arten von Stromspeichern. Früher waren Blei-Säure-Akkus der Standard. Sie wurden inzwischen weitgehend von Lithium-Ionen-Akkus verdrängt, da diese über eine höhere Lebensdauer sowie mehr Entladezyklen verfügen und leichter sind. Es gibt aber auch noch experimentelle Stromspeicher und – theoretisch – die Möglichkeit, selbst einen Stromspeicher zu bauen.

Experimentelle Stromspeicher

Es sind verschiedene Arten experimenteller Stromspeicher verfügbar. Neben Druckluftspeichern und Pumpspeichern, die für größere Anwendungen konstruiert und für den Hausgebrauch nicht geeignet sind, gibt es noch die sogenannten Redox-Flow-Akkus. Dabei handelt es sich um eine relativ neue Art von Akku, die viele Vorteile bietet. Leistung und Kapazität sind unabhängig skalierbar, der Wirkungsgrad ist hoch und der Akku hat eine sehr hohe Lebensdauer.

Der große Nachteil des Redox-Flow-Akkus ist jedoch, dass die benötigten Rohstoffe und somit auch die Akkus sehr teuer sind. Es wird an Varianten geforscht, die aus billigeren Rohstoffen hergestellt werden, sodass man sie auch für den Hausgebrauch nutzen kann. Aktuell werden sie hauptsächlich als Pufferbatterie für Windkraftanlagen oder als Reserve-Quelle für Mobilfunkstationen genutzt.

Stromspeicher selbst bauen

Auf KEINEN FALL sollten Sie – z. B. aus hintereinander geschalteten Autobatterien – einen Stromspeicher selbst bauen. Es besteht akute Brandgefahr! Dazu kommt, dass eine solche Eigenkonstruktion wenig wirtschaftlich ist. Stattdessen sollten Sie immer eine:n Expert:in mit in die Planung einbeziehen und auf Produkte seriöser Hersteller zurückgreifen.

Solaranlage mit Stromspeicher mieten

Eine Solaranlage mit Speicher im Komplettpaket kostet rund 24.000 Euro. Kauft man beides einzeln, zahlt man rund 15.000 Euro für die PV-Anlage (8 kWp) und der Stromspeicher (8 kWh) kostet zusätzlich circa 10.000 Euro. Dazu kommen durchschnittlich 20 bis 40 Euro monatlich für Wartung und Versicherung. Zudem sollte man Rücklagen bilden für den Austausch des Stromspeichers. Dessen erwartete Lebensdauer beträgt rund 15 Jahre, während die Module der PV-Anlage mit mindestens 30 bis 40 Jahren aufwarten können. Für die Rücklagenbildung kommen somit nochmal 60 Euro pro Monat laufende Kosten bei einer PV-Anlage inklusive Stromspeicher hinzu.

Man kann eine PV-Anlage mit Stromspeicher aber auch mieten. Zwar sind die monatlichen Kosten etwas höher als bei einer gekauften Solaranlage-Anlage mit Speicher. Dafür entfallen aber auch die Anschaffungskosten, diese trägt der Vermieter. Außerdem sind in der Miete Kosten für Einbau, Monitoring, Wartung, Service, Reparaturen sowie der Austausch defekter Komponenten wie Stromspeicher und Wechselrichter während der Vertragslaufzeit enthalten.

PV-Anlage (8 kWp) inkl. Speicher (8 kWh)

Autarkiegrad*

Kosten

Laufende Kosten

Kauf: PV-Anlage ohne Stromspeicher

ca. 35 %

15.000 €**

20 – 40 € / Monat

Kauf: PV-Anlage mit Stromspeicher

ca. 75 %

ca. 24.000 €**

80 – 100 € / Monat

Miete: PV-Anlage ohne Stromspeicher

ca. 35 %

keine Investition

120 – 160 € / Monat**

Miete: PV-Anlage mit Stromspeicher

ca. 75 %

keine Investition

190 – 240 € / Monat**

*Einfamilienhaus mit 4 Personen / Jahresstromverbrauch 4.500 kWh

**Branchenübliche Durchschnittspreise. Die tatsächlichen Kosten hängen von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel wie der Qualität der Komponenten, und variieren deshalb je nach Anbieter.

Fazit – Lohnt sich ein Stromspeicher 2024?

Ob sich ein Stromspeicher für Ihre PV-Anlage lohnt, ist von verschiedenen Faktoren wie der Dimensionierung und der Nutzung abhängig. Grundsätzlich sind Sie aber mit einem Stromspeicher unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz. In der Regel erreichen Sie mit einer PV-Anlage ohne Stromspeicher um die 35 Prozent Autarkie, während Sie mit Stromspeicher durchschnittlich 70 Prozent erzielen können. Insbesondere der Eigenverbrauch von Solarstrom macht eine PV-Anlage lukrativ. Dabei gilt: Je höher, desto besser. Der selbst erzeugte Strom ist um einiges günstiger als der vom Netzbetreiber. Im Hinblick auf die voraussichtlich noch weiter steigenden Strompreise bei gleichzeitig sinkenden Kosten für Solarmodule und Stromspeicher lohnt sich die PV-Anlage zum Eigenverbrauch daher umso mehr.