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Solaranlage in Ihrer Region?

Photovoltaik oder Solarthermie? Ein kritischer Vergleich

Die Strahlungsenergie der Sonne nutzen, um selbst Strom und Heizwärme zu erzeugen – Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen machen das möglich. Gerade im Hinblick auf die steigenden Strompreise und den Umweltschutz möchten 2020 immer mehr Menschen eine eigene Solaranlage erwerben. Hier möchten wir Ihnen deshalb einen Überblick über die Vorteile, Nachteile, Kosten und Wirtschaftlichkeit von Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen bieten.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Sowohl Photovoltaik-Anlagen als auch Solarthermie-Anlagen nutzen die natürliche Energie der Sonne. Zentraler Unterschied ist hierbei, dass bei PV-Anlagen durch Solarmodule elektrischer Strom gewonnen wird, während Solarthermie-Anlagen über sogenannte „Sonnenkollektoren“ Heizwärme produzieren. Dementsprechend unterscheiden die Anlagen sich auch in Funktionsweise, Aufbau und Anschaffungskosten.

Trotz der unterschiedlichen Bauweisen werden beide Anlagentypen in den meisten Fällen auf dem Dach installiert. Auf einem Steildach mit Süd-, West- oder Ostausrichtung können die höchsten Erträge erzielt werden. Die Wirtschaftlichkeit beider Anlagentypen ist dabei stark von der Eigennutzung abhängig. So kann durch die vermiedenen Strom- und Heizkosten bares Geld gespart werden.

Vorteile und Nachteile im Vergleich

Der zentrale Vorteil einer Photovoltaik-Anlage ist die hohe Wirtschaftlichkeit. Durch die eingesparten Stromkosten und durch die zusätzliche Einspeisevergütung, kann sich eine PV-Anlage schon innerhalb von 10 bis 15 Jahren amortisieren. Demgegenüber stehen die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten, welche nicht jeder einfach so aufbringen kann. Viele Personen müssen deshalb auf einen Kredit zurückgreifen, was die Wirtschaftlichkeit der Anlage negativ beeinflusst und die Amortisationsdauer verlängert.

Bei Photovoltaik gibt es allerdings die Möglichkeit, eine Solaranlage zu mieten. Hier fallen keine fünfstelligen Investitionskosten an, sondern lediglich ein geringer monatlicher Betrag. In den monatlichen Kosten sind dann bereits alle Dienstleistungen rund um die Anlage (von Installation über Versicherung bis Instandhaltung) enthalten. Außerdem bleiben Sie durch die fixen monatlichen Kosten finanziell flexibel und können gut für die Zukunft planen.

Bei der Solarthermie-Anlage sieht die Situation eher umgekehrt aus. Durch die vergleichsweise geringen Anschaffungskosten können sich viele Personen – auch ohne Kredit – eine Anlage leisten. Diese amortisiert sich aufgrund der geringen Einsparungen jedoch häufig erst nach 20 Jahren. Schließlich profitieren Sie hier nur durch den Eigenverbrauch, da überschüssige Heizwärme nicht eingespeist oder gespeichert werden kann. Außerdem gibt es zumindest 2020 noch keine Möglichkeit, eine Solarthermie-Anlage in Deutschland zu mieten.

Solaranlage

Vorteile

Nachteile

Photovoltaik-Anlage

  • Schnelle Amortisation (ca. 10 Jahre) durch Einsparung von hohen Stromkosten
  • Einspeisevergütung beeinflusst die Wirtschaftlichkeit zusätzlich positiv
  • Anlage kann auch kostengünstig gemietet werden
  • Kann durch Stromspeicher, Wärmepumpe etc. ergänzt und noch wirtschaftlicher gestaltet werden
  • Flexible Nutzung der Energie für Licht, elektronische Geräte, E-Mobilität und Wärme

Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten

Solarthermie-Anlage

Vergleichsweise geringe Anschaffungskosten

  • Heizwärme kann ausschließlich selbst genutzt werden (keine Einspeisung möglich)
  • Amortisation dauert vergleichsweise lange (ca. 20 Jahre)
  • Keine Möglichkeit zur Miete

Lohnt sich eine Solaranlage für Sie?

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Kosten für Photovoltaik und Solarthermie

Beim Erwerb einer Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage fallen nicht nur die Anschaffungskosten an. Auch laufende Kosten für Versicherung und Instandhaltung sollten berücksichtigt werden. So zahlen Sie für eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 6,8 Kilowatt-Peak in der Anschaffung (inkl. Einbau) etwa 9.000 bis 12.000 Euro. Die laufenden Kosten für eine solche Anlage belaufen sich auf etwa 40 Euro im Monat. Alternativ können Sie eine Photovoltaik-Anlage auch mieten. Hier fallen Kosten in Höhe von ca. 90 Euro pro Monat an.

Eine Solarthermie-Anlage für Warmwasser ist mit einem Anschaffungspreis von etwa 4.500 Euro recht günstig zu erwerben. Soll die Anlage außerdem die Heizung unterstützen, müssen Sie aber bereits 8.000 Euro oder mehr einplanen. Die laufenden Kosten für eine Solarthermie-Anlage belaufen sich inkl. Reparatur, Reinigung, Versicherung und Betriebskosten auf etwa 10 bis 25 Euro im Monat. Die Möglichkeit, eine Solarthermie-Anlage kostengünstig zu mieten, gibt es in Deutschland aktuell nicht.

Solaranlage

Kosten (gekauft inkl. Einbau)

Kosten (gemietet)

Photovoltaik-Anlage (6,8 kWp)

9.000–12.000 €

90–110 € pro Monat

Photovoltaik-Anlage (6,8 kWp mit Stromspeicher)

16.000–20.000 €

120–200 € pro Monat

Solarthermie für Warmwasser

ca. 4.500 €

Nicht verfügbar

Solarthermie zur Heizungsunterstützung

ca. 8.000 €

Nicht verfügbar

Wirtschaftlichkeit beider Solaranlagen

Während die Photovoltaik-Anlage mit höheren Anschaffungskosten zu Buche schlägt, ist sie auf mittel- und langfristige Sicht definitiv die wirtschaftlichere Variante. Durch die Einspeisevergütung und die eingesparten Stromkosten amortisiert sich die Investition in eine Photovoltaik-Anlage häufig schon innerhalb der ersten 10 bis 15 Jahre. Danach profitieren Sie durch kostengünstigen Strom und durch gut kalkulierbare Stromkosten. Wichtig ist hierbei, dass die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaik-Anlage maßgeblich vom Eigenverbrauch abhängig ist. Wenn Sie den selbst gewonnenen Strom kaum nutzen und den Großteil in das öffentliche Stromnetz einspeisen, dann wirkt sich dies negativ auf die Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage aus.

Die Solarthermie-Anlage ist im Gegensatz dazu recht günstig in der Anschaffung, spart aber deutlich weniger Kosten ein. Deshalb beträgt die Amortisationsdauer hier gerne einmal 20 Jahre oder mehr, sodass die Anschaffung einer Solarthermie-Anlage nicht immer wirtschaftlich ist. Schließlich fallen auch hier laufende Kosten für Versicherung, Wartung und Reinigung an. Außerdem kann die Solarthermie-Anlage im Gegensatz zur Photovoltaik-Anlage nicht gemietet werden, sodass Sie die Investitionskosten immer direkt bezahlen und sich ggf. finanziell binden müssen.

Fazit zur besten Solaranlage

Welche Solaranlage nun die beste ist, hängt natürlich auch immer von Ihren persönlichen Wünschen und Ansprüchen ab. Ganz neutral betrachtet und mit der Wirtschaftlichkeit im Hinterkopf, lässt sich jedoch fast immer die Photovoltaik-Anlage empfehlen. Im Folgenden haben wir noch einmal zusammengefasst, was jeweils für Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen spricht.

Photovoltaik lohnt sich fast immer

Gerade im Hinblick auf die stetig steigenden Strompreise der letzten Jahre ist die Photovoltaik-Anlage fast immer eine lohnende Investition. Besonders in Haushalten, wo der gewonnene Strom viel selbst genutzt wird, kann sich die Photovoltaik-Anlage innerhalb von 15 Jahren oder weniger amortisieren und auf diese Weise bares Geld einsparen. Nur bei sehr kleinen Dachflächen, niedrigem Eigenverbrauch und bei ungünstigen Krediten kann die Wirtschaftlichkeit so negativ beeinflusst werden, dass sich die PV-Anlage nicht lohnt.

Solarthermie erfordert mehr Aufmerksamkeit

Auch eine Solarthermie-Anlage kann aus wirtschaftlicher Sicht eine sinnvolle Investition sein. Die vergleichsweise lange Amortisationsdauer und die möglichen Alternativen (z. B. eine Photovoltaik-Anlage mit Wärmepumpe) tragen allerdings dazu bei, dass die Solarthermie-Anlage nicht immer pauschal als beste Lösung empfohlen werden kann. Hier ist es sinnvoll, sich individuell von einem Experten beraten zu lassen, um die beste Variante für das Eigenheim zu finden.

Welche Solaranlage im Neubau nutzen?

Bei einem Neubau können alle Systeme im Eigenheim von Anfang an aufeinander abgestimmt werden. Deshalb bieten sich hier auch Möglichkeiten an, welche in einem Altbau nicht so einfach nachzurüsten wären. Beispielsweise können Stromgewinnung (über eine Photovoltaik-Anlage) und Heizung (durch eine Wärmepumpe) kombiniert werden, um eine hohe Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Durch die Wärmepumpe erzielen Sie einen besonders hohen Eigenverbrauch für Ihre Photovoltaik-Anlage, während Sie mit Ihrem günstigen Solarstrom heizen können. Bei dieser Variante umgehen Sie außerdem die Solarthermie-Pflicht, welche beim Heizen mit fossilen Brennstoffen gilt.

Autorin

Halina Schmidt schreibt bei DZ4 seit 2021 über Photovoltaik-Anlagen, grünen Strom und die Energiewende.